Ein Aufstieg der Sonne entgegen.

Zu meinen Highlights auf Bali gehört die Besteigung des Vulkans Mount Batur (Gunung Batur) mit 1717 Metern. Im hinduistischen Glauben ist der Vulkan, der im Norden der Insel liegt, heilig, weshalb dort des Öfteren Opfergaben von Tieren (Kühen) stattfinden. Wir haben damals noch das Skelett einer Kuh sehen können.

 

Gegen 2.00 Uhr morgens wurden wir in Ubud in unserem Hostel abgeholt. Um ca. 4.00 Uhr, nach einem kleinen Frühstück ging es dann los. Es empfiehlt sich definitiv genug zu trinken mitzunehmen und vor allem warme Kleidung, denn dort oben weht das ein oder andere Lüftchen. Außerdem schadet es nicht, die voll geschwitzte Kleidung wechseln zu können. Viele haben den Hinweis mit der warmen Kleidung übergangen und haben dort oben dann ziemlich gefroren. Auch festes Schuhwerk (mind. Laufschuhe) sind ein Muss. Es gab zwar hin und wieder ein paar Touris die dort in FlipFlops hoch sind, ich würde davon allerdings dringend abraten. Allein deshalb, weil große Teile des Wegs auf Geröll liegen. Am Anfang geht man auf einem ziemlich breiten, befestigten Weg, dieser wird dann aber immer enger, am Ende muss man teilweise kleine Felsen hochsteigen.

Der Vulkan ist sogar noch aktiv. Bei genauer Betrachtung der Natur sieht man auch sehr gut,  an welchen Stellen die Lava beim letzten Ausbruch floss. Auf dem Vulkan kann man das Frühstück (Eier) im Dampf des Vulkans, der hin und wieder an einigen Stellen austritt, kochen lassen.

Es gibt drei unterschiedlich lange Touren. Wir haben die mittlere gewählt. Generell sollte der Aufstieg nicht unterschätzt werden. Wir waren eine Gruppe von 4 jungen Leuten und einem Guide. Unser Guide war super nett.  Da wir alle noch jung waren (Studenten) hat der Guide ein ganz schönes Tempo vorgelegt. Für unfitte Leute ist vom Aufstieg eher abzuraten. Bzw. wenn man zu langsam ist, verpasst man den Sonnenaufgang. Blickt man im Dunkeln in die Ferne, sieht man erst, was einem noch an Höhenmetern „blüht“, da die anderen Touristen schon im Gänsemarsch den Vulkan erklimmen. Wer also von einem einsamen Trip geträumt hat, der wird spätestens am Parkplatz ziemlich enttäuscht. Allerdings werden die Besucher in wirklich kleine Gruppen aufgeteilt, was sehr gut war. Am ersten Stopp war der Ausblick schon genial. Dort gab es eine kleine Holzhütte, wo jeder einen heißen Tee bekam. Bei uns war es leider ziemlich bewölkt, deshalb haben wir die Sonne, nachdem wir oben angekommen waren, nur ganz kurz gesehen. Der Aufstieg und die Strapazen haben sich aber definitiv gelohnt, der Anblick war atemberaubend.

 

Nachdem wir einige Fotos geschossen und uns erholt hatten, ging es dann wieder bergab. Je weiter wir nach unten kamen, desto wärmer wurde es wieder, die Vegetation wurde ebenfalls wieder mehr.

Am Heimweg hätten wir noch einen Stopp einlegen können, um den teuersten Kaffee der Welt, Kaffee Luwak (Katzenkaffee) probieren und kaufen zu können. Allerdings waren wir alle so müde, dass wir nur noch zurück ins Hostel wollten.

Worauf sollte man achten:

Feste Schuhe

Fotoapparat (gute Kamera empfehlenswert aufgrund der Lichtverhältnisse)

Wechselkleidung

Jacke

Lange Kleidung

Getränke

Essen (man bekommt aber auch Eier und Bananen)

Taschenlampe (wobei man die auch bekommt, aber zur Sicherheit schadet es nicht)

Trinkgeld

Guide buchen, bzw. das Rundum-Paket mit Transport. Meiner Meinung nach empfehlenswert, da der Ort schon etwas abgelegen ist und im Dunkeln schwer zu finden ist. Außerdem fahren dort keine öffentlichen Busse hin.

Der Trip kann von vielen Orten auf ganz Bali gebucht werden.

 

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